Hochvolt-Systeme Fahrzeugtechnik

Fahrzeuge mit Hochvolt-Technik sind meist Elektrofahrzeuge oder Hybridautos, die Antrieb und Nebenaggregate mit Wechselstrom >30 V und ≤1000 V oder Gleichstrom >60 V und ≤1500 V betreiben.

In Elektrofahrzeugen gibt es ein Hochvolt-Bordnetz im Gegensatz zum 12-Volt-Netz einer herkömmlichen Autobatterie. Die Stromstärken in Elektrofahrzeugen erreichen bis zu 500 A. Dabei kommen enorme elektrische Leistungen zustande. Hinzu kommen hohe Stromspitzen beim Anfahren und Bremsen und durch die schnellen Schaltvorgänge werden breitbandige Störspektren generiert, die zu einer Störaussendung über einen weiten Frequenzbereich führen. Es treten außerdem beim Laden und nahe am Antriebsstrang hohe magnetische Feldstärken auf.

Die erforderlichen Hochvolt-Batterien, in der Regel Lithium-Ionen-Akkus, arbeiten mit wesentlich höheren Spannungen und sind mit einem wesentlich größeren Energiepotential ausgestattet, als herkömmliche Autobatterien. Dadurch sind besondere Anforderungen an den inner- und außerbetrieblichen Transport und die Lagerung geknüpft.

Elektrofahrzeuge mit Hochvolt-Systemen sind eigensicher. Eigensicherheit bedeutet, dass für den Benutzer durch geeignete technische Maßnahmen ein vollständiger Berühr- und Lichtbogenschutz gegenüber dem elektrischen Hochvolt-System gewährleistet ist.
​​​​​​​Fahrer/-innen können auch im Fall einer Panne davon ausgehen, keiner elektrischen Gefährdung ausgesetzt zu sein.

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